Sven Kramer, GVP-Tarifverhandlungsführer und -Präsidiumsmitglied, betonte in der PEAG-Debatte „Mit welchem Personal die Rüstungsmilliarden umsetzen?“ am 3. Juni in Berlin, wie wichtig die Rolle der Personaldienstleister in der jetzigen wirtschaftlichen Situation mit dem verbundenen Fachkräftemangel ist.
„Personaldienstleister können dabei ideal unterstützen", betonte Kramer. Er wies aber gleichzeitig auch ausdrücklich auf eine große Herausforderung hin: die Geheimschutzermächtigung, unerlässlich für Mitarbeitende in dieser Branche. „Die auszustellen dauert aktuell im Schnitt ein Jahr", berichtete er. Daran beteiligt sind Bundeswirtschaftsministerium und die Bundesländer. „"Das dauert in der Tat", bestätigte Dr. Hans Christoph Atzpodien, Hauptgeschäftsführer des Bundesverbandes der Deutschen Sicherheits- und Verteidigungsindustrie (BDSV). "Warum nutzen wir diese Zeit nicht, um neue Mitarbeitende zu qualifizieren", reagierte Sven Kramer. Beschäftigte dafür gebe es nicht nur in der Zeitarbeit. Auch im Beschäftigungstransfer finde man viele hochqualifizierte Menschen, die aufgrund von Stellenabbau neue Jobs suchen. "Transfergesellschaften kommen immer dann zum Einsatz, wenn Personal freigestellt wird, meist für zwölf Monate, in denen man qualifizieren und auf die Geheimschutzermächtigung warten könnte."
Geheimschutz
Der staatliche Geheimschutz dient dem Schutz von im öffentlichen Interesse, insbesondere zum Schutz des Wohles des Bundes oder eines Landes, geheimhaltungsbedürftigen Tatsachen, Gegenständen oder Erkenntnissen, unabhängig von der Darstellungsform der Informationen (Schriftstücke, elektronische Dateien, gesprochenes Wort, etc.). Diese werden als Verschlusssachen (VS) bezeichnet. Der Schutz von VS wird durch Maßnahmen des personellen und materiellen Geheimschutzes realisiert.
Zuwanderung über Zeitarbeit?
Trotz dieser guten Nachricht bleibt es aber beim generellen Fachkräfteproblem vieler Branchen: „Der demografisch bedingte Fachkräftemangel kommt erst noch", blickte Dr. Markus Reichel, CDU-Bundestagsabgeordneter und Mitglied im Ausschuss Arbeit und Soziales, in die Zukunft. „Was wir im Moment spüren, sind interne Gründe unseres Arbeitsmarktes, das abrufbare Arbeitskräftepotenzial wird nicht abgeholt", so der Unions-Abgeordnete: „Es stellt sich die Frage, wie attraktiv Deutschland für Zuwanderung ist." Er hoffe, dass Zuwanderung über Zeitarbeit künftig umgesetzt werden könne. "Da ist die Wirtschaft gefragt, Druck auszuüben", erklärte er den Zuhörenden.
Quelle GVP
Feuerwehrleute in Zeitarbeit – kann das überhaupt funktionieren? Zeitarbeit ist ebenso flexibel wie vielfältig und bietet zahlreiche berufliche Perspektiven. Diese Reportage des Gesamtverbandes der Personaldienstleister (GVP) zeigt am Beispiel von Werkfeuerwehren, dass Personaldienstleistung viele Möglichkeiten des beruflichen Fortkommens bereit hält. Praxisnahe Einblicke in den Arbeitsalltag der Feuerwehrleute und des Zeitarbeitsunternehmens dokumentieren die Win-Win-Win-Situation aller Beteiligten.
Dienstleister der Unternehmen
„Auftragsspitzen arbeiten sie nicht ab, und wir fangen auch nicht erst an, Feuerwehrleute anzuwerben, wenn´s gerade brennt“, schmunzelt Janine Edelmann. Seit 17 Jahren überlässt sie diese Fachkräfte an Werkfeuerwehren. Ein echter Fulltime-Job, die Mitarbeiter sind – wie ihre in der Werkfeuerwehr angestellten Kollegen auch – in 24-Stunden-Diensten aktiv.
In betriebliche Abläufe integriert
„Wir sehen uns und unsere Mitarbeiter als Dienstleister des jeweiligen Unternehmens“, erläutert die Geschäftsführerin des GVP-Mitgliedsunternehmens ALPHA STAFF. Das bedeute, die Feuerwehrleute seien auch in die betrieblichen Abläufe integriert: „Tempomessungen im Werk, Wartung der Feuerlöscher und technischer Geräte sowie Hilfe beim Tordienst, im Werkschutz oder auch mal in der Produktion“, erläutert die 41-Jährige die abwechslungsreichen Aufgabengebiete. Außerdem seien ihre Mitarbeiter stets auch bei den Übungen, Weiterbildungen und Lehrgängen dabei, um altes Wissen aufzufrischen und neues dazu zu lernen.
Enge Kooperation
Zu ihren Kunden zählen bundesweit die großen Stahlkonzerne und Chemieunternehmen. Eine enge Kooperation: „Vor drei Jahren kam uns dann gemeinsam die Idee, Ausbildungsanwärter zu beschäftigen“, blickt sie zurück. Edelmann: „Die B1-Anwärterinnen und Anwärter starten gleich mit der feuerwehrtechnischen dreijährigen Ausbildung. Diese beinhaltet unter anderem den Erwerb eines LKW-Führerscheins, die Ausbildung zum Sanitäter und das Wachpraktikum. Außerhalb von Einsätzen arbeitet man in Sachgebieten oder Werkstätten.“
Passgenaue Ausbildung vor Ort
Der Vorteil liege auf der Hand – neben der theoretischen Ausbildung können die Anwärter direkt vor Ort in den Werken passgenau die praktische Seite des Berufs kennenlernen und ausüben – mit großem Effekt: „Wir haben eine Übernahmequote von 90 Prozent“, betont die Unternehmerin. Zuletzt seien von zwölf Feuerwehrleuten zehn direkt übernommen worden, aktuell stehen noch drei bei ALPHA STAFF in Lohn und Brot – und Janine Edelmann sucht bereits wieder drei Talente. „Wir schalten Anzeigen, aber das Mittel der ersten Wahl ist nach wie vor die Mund-zu-Mundpropaganda“, erklärt sie das Procedere. Es spreche sich eben herum, „dass wir weit über jeden Tarif zahlen und unsere Leute anständig behandeln und sie wertschätzen“, verweist sie auf ihre Unternehmensphilosophie.
Nach wie vor ist das Berufsbild bei den Feuerwehren männlich geprägt, obwohl längst alle Bedingungen auch für den weiblichen Einsatz geschaffen wurden.
Männlich geprägtes Berufsbild
Nach wie vor sei dieses Berufsbild männlich geprägt – in den vergangenen 17 Jahren habe sie bislang lediglich eine Feuerwehrfrau überlassen können, „und das, obwohl vor Ort an den Arbeitsplätzen längst alle Bedingungen auch für den weiblichen Einsatz geschaffen wurden“, wünscht sie sich mehr weibliche Feuerwehrleute. Janine Edelmann ist seit ihrer Ausbildung vor über 20 Jahren in der Zeitarbeitsbranche aktiv, war unter anderem Vertriebsdisponentin, hat als Niederlassungsleiterin gearbeitet und war vor ihrer Selbstständigkeit als Vertriebsleiterin Deutschland beschäftigt.
Krisenzeiten bewältigt
„Im Lauf der Zeit sind aus vielen Kundenverhältnissen dann auch Freundschaften geworden”, freut sie sich. Eine von vielen guten Voraussetzungen, um Krisenzeiten zu bewältigen: „Wir haben Wirtschaftskrisen bisher immer erfolgreich bewältigt”, blickt Edelmann zurück - sie habe dann stets andere Nischen gesucht und gefunden. Wichtig sei es, auch mal über den Tellerrand zu schauen und an Stellschrauben zu drehen. Der Erfolg gibt ihr jedenfalls Recht.
„Wir sind deutschlandweit dort im Einsatz, wo es Werkfeuerwehren gibt, und wir können aktuell auch wieder neue Kunden gewinnen."
Anwärterinnen und Anwärter gesucht
Aktuell hat ALPHA STAFF noch drei unter Vertrag und sucht bereits wieder drei neue angehende Feuerwehrmänner – oder eben -frauen. Dabei denkt sie über das für die Zeitarbeitsbranche übliche Dilemma nach: „Von den zehn Feuerwehrleuten wären fünf eigentlich lieber bei ALPHA STAFF geblieben, haben sich aber letztendlich doch fürs Stahlwerk entschieden”, erläutert sie, warum Zeitarbeitsunternehmen den Wechsel ihrer externen Fachkräfte immer mit einem lachendem und einem weinenden Auge begleiten.
Berg- und Talfahrten
Die vergangenen zwei Jahre allerdings habe sie eine echte Berg- und Talfahrt erlebt: „2022 war unser bestes und 2023 unser schlechtestes Jahr”, blickt die Unternehmerin nachdenklich zurück. 2022 habe das Unternehmen 20 bis 30 Anfragen auf die ausgeschriebenen Werkfeuerwehrstellen gehabt – täglich. „Im vergangenen Jahr haben sich diese Anfragen bis auf null reduziert”, zeichnet die 41-Jährige den gesamtwirtschaftlichen Einbruch nach. Doch Janine Edelmann ist zuversichtlich – ihre Feuerwehrleute sind deutschlandweit dort im Einsatz, wo es Werkfeuerwehren gibt, „und wir können aktuell auch wieder neue Kunden gewinnen.”
Die in der Werkfeuerwehr tätigen Feuerwehrleute sind hauptberuflich beschäftigt und werden bei Bedarf im Einsatzfall durch nebenberufliche Kräfte verstärkt.
Werkfeuerwehren vielfältig eingesetzt
Eine Werkfeuerwehr ist eine Feuerwehr, die im Sinne des Gesetzes nicht öffentlich ist. Werkfeuerwehren sind durch die zuständige Aufsichtsbehörde anerkannte Feuerwehren, aber im Gegensatz zur öffentlichen Feuerwehr ist die Werkfeuerwehr privatrechtlich. Die Angehörigen von Werkfeuerwehren sind hauptberuflich beschäftigt.
Nebenberufliche Kräfte
Daneben gibt es nebenberuflich tätige Kräfte, die in erster Linie anderen Aufgaben im Unternehmen nachgehen und dann für einen Einsatz alarmiert - ähnlich der Freiwilligen Feuerwehr – und dafür freigestellt werden. Dementsprechend kann eine Werkfeuerwehr wie eine Berufsfeuerwehr organisiert sein. Ergänzt und unterstützt wird sie, sofern vorhanden, von nebenberuflichen Kräften oder eben auch einer Freiwilligen Feuerwehr.
Brandschutz
Die Hauptaufgabe der Werkfeuerwehren besteht in erster Linie im Brandschutz in großen Industriebetrieben. Sie müssen daher in ihrem Aufbau, der jeweiligen Ausbildung und Ausrüstung den Anforderungen entsprechen, die vor Ort in den Unternehmen bei Einsätzen gebraucht werden. Dies muss zudem dem Standard der öffentlichen Feuerwehr entsprechen.
Freiwillige Einrichtung
Es besteht jedoch auch die Möglichkeit, die Werkfeuerwehr freiwillig einzurichten, um etwa – im Gegensatz zur öffentlichen Feuerwehr – eine kürzere Eingreifzeit der Einsatzkräfte zu gewährleisten. Durch dieses schnellere Handeln im Schadensfall sind beispielsweise durch kürzere Ausfallzeiten von Maschinen auch Kostenersparnisse relevant. Zudem stehen dann niedrigere Versicherungsprämien in Aussicht.
Der Ausbildungsweg in der Feuerwehr
Die Ausbildung zum Werkfeuerwehrmann dauert drei Jahre und ist laut Berufsbildungsgesetz (BBiG) ein staatlich anerkannter Ausbildungsberuf. Im Betrieb und an der Berufsschule wird wie üblich praktisch und theoretisch unterrichtet. Ziel ist es, dass die fertig ausgebildeten Werkfeuerwehrleute zur Gefahrenabwehr und im vorbeugenden Brandschutz als Werkfeuerwehr eingesetzt werden.
Erhöhtes Gefährdungspotenzial
Einsatzorte sind Betriebe mit einem erhöhten Gefährdungspotenzial wie etwa Chemiefabriken. Die Spezialisten sind ebenfalls gefragt in Häfen und Flughäfen, in Kraftwerken, in der Metall- und Elektroindustrie, bei Automobilherstellern und in Gießereien. Zur Ausbildung der B1-Anwärter gehören unter anderem der Erwerb eines LKW-Führerscheins, die Ausbildung zum Sanitäter und ein Wachpraktikum. Steht kein klassischer Einsatz an, sind die Feuerwehrleute in Sachgebieten oder Werkstätten aktiv.
Fachkenntnisse
Die vor allem praxisorientierte Ausbildung dient der Vermittlung von Fachkenntnissen sowie von Fähigkeiten und Methoden, die zum mittleren feuerwehrtechnischen Dienst gehören. Die Klassenstärken werden klein gehalten, um die Teilnehmer optimal betreuen und ausbilden zu können.
Fitness ist Voraussetzung
Physische Fitness sollte mitgebracht werden, denn beispielsweise die Flüssigkeitsbrandbekämpfung an einem Brandübungsbecken in einer Raffinerie findet ebenso realitätsnah statt wie etwa die professionelle Absturzsicherung, die in einer Kletterhalle trainiert wird. Auch Brandmanöver werden teilweise unter realistischen Bedingungen absolviert.
Werkfeuerwehrmänner und Werkfeuerwehrfrauen
Karriereweg
Für den Dienstgrad „Brandmeister“ ist der erfolgreiche Abschluss der Grundausbildung der Berufsfeuerwehren (B1) und der Laufbahnausbildung (B2) notwendig. In einigen Bundesländern sind die Grund- und die Laufbahnausbildung in einem Lehrgang (B1) zusammengefasst. In diesem Fall wird die Grundausbildung mit der Laufbahnprüfung abgeschlossen.
Ausbildung länderspezifisch
Die Ausbildung dauert länderspezifisch zwölf bis 24 Monate – sie besteht aus einem feuerwehrtechnischen und einem rettungsdienstlichen Teil. Für höhere Dienstgrade in der Laufbahngruppe 1 kann je nach Bundesland der erfolgreiche Abschluss des B3-Lehrganges (Gruppenführer der Berufsfeuerwehren) notwendig sein.
Feuerwehren im Dauereinsatz
1.385.406 Feuerwehrleute waren am Stichtag 31. Dezember 2021 in Deutschland aktiv. Der Deutsche Feuerwehr Verband (DFV) teilt dazu mit, dass davon 1.014.155 Einsatzkräfte in der Freiwilligen Feuerwehr registriert wurden. 35.875 Feuerwehrleute verrichteten in der Berufsfeuerwehr ihren Dienst, 310.309 waren in der Jugendfeuerwehr engagiert, und 34.067 Mitglieder wurden bundesweit in den Werkfeuerwehren verzeichnet.
Stabiles Niveau
Die Zahlen sind über einen längeren Zeitraum betrachtet nahezu stabil – für das Jahr 2010 zählte der DFV 1.380.084 Feuerwehrleute in Deutschland. Ähnlich verhält es sich mit den Feuerwachen: Für 2021 wurden 23.977 Freiwillige Feuerwehren, 111 Berufsfeuerwehren, 22.898 Jugendfeuerwehren und 754 Werkfeuerwehren gezählt.
Wenig Feuerwehrfrauen
Auf niedrigem Niveau befindet sich nach wie vor die Zahl der Feuerwehrfrauen: In der Freiwilligen Feuerwehr wurden 2021 insgesamt 109.751 (10,8 Prozent) Frauen gezählt. In den Berufsfeuerwehren waren es 995 (2,77 Prozent), in der Jugendfeuerwehr 89.708 (29,8 Prozent) und in den Werkfeuerwehren 1.268 (3,7 Prozent). Diese Zahl ist seit 2018 (1.105) relativ stabil – 2015 waren es lediglich 813 Frauen, 2010 allerdings belief sich die Zahl auf 3.968 Feuerwehrfrauen – zehn Jahre davor, 2000, waren es lediglich 289.
Fast vier Millionen Einsätze
Die Zahl der jährlichen Einsätze ist gewaltig: 3.860.685 mal rückten die Wehren 2021 zu den verschiedensten Einsätzen unter anderem von Bränden und Explosionen (197.834) über technische Hilfeleistungen (659.662) bis hin zu Rettungsdiensten (2.436.919) und Krankentransporten (526.482) aus.
Fehlalarmierungen
Hinzu kommt, dass die Feuerwehren 350.613 mal zu Fehlalarmen ausrückten. Auffällig ist dabei der Anstieg der Fehlalarme, der sich im Jahr 2010 noch bei 167.444 einpendelte und seitdem nahezu konstant gestiegen ist.
Quelle GVP
Ab dem 1. März 2025 greifen Tariflohnerhöhungen in der Zeitarbeit, die auf den letzten Tarifabschluss vor genau einem Jahr zu den beiden Zeitarbeitstarifwerken BAP und iGZ zurückgehen.
Die unterste Entgeltgruppe EG1, die zugleich allgemeinverbindlich als Lohnuntergrenze in der Zeitarbeit gilt, liegt dann mit 14,53 Euro noch deutlicher als bisher über dem gesetzlichen Mindestlohn von 12,82 Euro.
Branchenzuschläge steigen ebenfalls an
Mit Erhöhung der Grundentgelte der Entgeltgruppen 1 bis 9 steigen auch die darauf aufzuschlagenden tariflichen Branchenzuschläge. Derzeit gibt es 11 BZ-Tarifverträge. Danach erhalten Zeitarbeitskräfte bei Einsätzen in bestimmten Branchen Zuschläge bis zu 67% zum Grundlohn.
Mitarbeiter müssen nicht gesondert informiert werden
Wenn im Arbeitsvertrag auf den anwendbaren Tarifvertrag verwiesen wurde, muss nicht gesondert über tarifliche Entgelterhöhungen informiert werden (vgl. § 3 Abs. 1 S. 3 Nachweisgesetz). Lohnabrechnungen müssen die Zusammensetzung des Arbeitsentgelts ausweisen (vgl. § 108 GewO). Damit werden die Tariflohnerhöhungen dann aus der Lohnabrechnung ablesbar.
Quelle GVP
Zeitarbeit ist gut für die Wirtschaft! Diese Überzeugung vertritt nicht nur die Personaldienstleistungsbranche selbst, sondern auch viele ranghohe Vertreterinnen und Vertreter zentraler Wirtschaftszweige. Um dies wenige Wochen vor der anstehenden Bundestagswahl nachdrücklich zu bekräftigen, startet der Gesamtverband der Personaldienstleister (GVP) seine Initiative „Zeitarbeit. Gut für die Wirtschaft.“.
Von der zukünftigen Bundesregierung wird hier gemeinsam der Abbau bestehender Regulierungen, Diskriminierungen und bürokratischer Hürden gefordert, um das Potenzial der Zeitarbeit für Wirtschaft und Arbeitsmarkt endlich voll auszuschöpfen zu können. Zu den konkret formulierten Forderungen gehören u.a. die Fachkräfteeinwanderung aus Drittstaaten in die Zeitarbeit ohne Einschränkungen, die Abschaffung der Höchstüberlassungsdauer, die Aufhebung der sektoralen Verbote für die Zeitarbeit im Bauhauptgewerbe und der Fleischindustrie sowie keine Einschränkungen der Zeitarbeit in der Pflege.
Zentrale Forderungen der Aktion werden breit über die sozialen Medien kommuniziert
Vom heutigen Tag an wird es werktäglich auf allen Kanälen des GVP in den Sozialen Medien (LinkedIn, Facebook, Instagram) Posts geben, durch welche die Forderungen an die Politik bekräftigt werden. Dabei reicht das Spektrum der Beiträge von zahlreichen Videos über Zitatkacheln bis hin zu animierten Grafiken und Illustrationen. Die Aktion zeichnet sich dadurch aus, dass sich neben Ehrenämtlern des GVP, wie Präsident Christian Baumann und Vizepräsidentin Ingrid Hofmann, zudem zahlreiche ranghohe Vertreter anderer Wirtschaftsverbände sowie weitere Experten mit Videos und Zitaten für die Forderungen stark machen. Hierzu zählen u.a. die Hauptgeschäftsführer der Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände (BDA) und des Bundesverbandes Großhandel, Außenhandel, Dienstleitungen (BGA), Steffen Kampeter und Antonin Finkelnburg, sowie Dr. Oliver Stettes vom Institut der Deutschen Wirtschaft Köln (IW).
Personaldienstleister erhalten Möglichkeit der direkten Teilnahme
Ein weiterer zentraler Bestandteil ist die Webseite der Initiative. Auf dieser sind bereits jetzt sämtliche Videos, Zitatkacheln, Grafiken und Illustrationen vollständig einsehbar. Da es sich ausdrücklich um eine „Mitmach-Aktion“ handelt, werden hier zudem zahlreiche Elemente zum freien Download angeboten. Hierzu zählen das Logo der Aktion sowie die Grafiken und Illustrationen jeweils mit und ohne GVP-Logo. Die GVP-Mitgliedsunternehmen werden hierdurch in die Lage versetzt, die Initiative „Zeitarbeit. Gut für die Wirtschaft.“ auf ihren eigenen Seiten und sozialen Medien zielgerichtet weiterzuführen und die jeweiligen Botschaften und Forderungen somit noch breiter zu streuen.
Quelle GVP
Nach intensiven Verhandlungen haben sich heute früh die Verhandlungsgemeinschaft Zeitarbeit (VGZ) des Gesamtverbands der Personaldienstleister e. V. (GVP) und die Tarifgemeinschaft Leiharbeit des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB) auf einen neuen Tarifabschluss zu den Entgelt- und Manteltarifverträgen der BAP und iGZ Tarifwerke geeinigt.
Mit folgenden Forderungen sind die DGB-Gewerkschaften in die Verhandlung gegangen:
Verhandlungsergebnis
Das Verhandlungsergebnis von heute beinhaltet Folgendes:
Entgelttarifverträge BAP und iGZ
Folgende Stundenentgelte für die Entgelttarifverträge BAP/DGB und iGZ/DGB wurden vereinbart:
EG | Stundenentgelte | Stundenentgelte ab 01.10.2024 | Stundenentgelte ab 01.03.2025 |
1 | 13,50 | 14,00 | 14,53 |
2a | 13,80 | 14,31 | 14,85 |
2b | 14,15 | 14,67 | 15,23 |
3 | 15,06 | 15,62 | 16,21 |
4 | 15,92 | 16,51 | 17,14 |
5 | 17,85 | 18,51 | 19,21 |
6 | 19,82 | 20,55 | 21,33 |
7 | 23,06 | 23,91 | 24,82 |
8 | 24,69 | 25,60 | 26,57 |
9 | 25,89 | 26,85 | 27,87 |
Die zuvor seitens der Gewerkschaften gekündigten Entgelttarifverträge werden mit Wirkung zum 01.04.2024 wieder in Kraft gesetzt und können erstmalig zum 30.09.2025 erneut gekündigt werden.
Manteltarifverträge BAP und iGZ
Zu den Manteltarifverträgen BAP/DGB und iGZ/DGB wurde Folgendes vereinbart:
Jahressonderzahlungen
Bereits mit Tarifabschluss vom 18.12.2019 wurde vereinbart, dass die Jahressonderzahlungen ab dem 01.01.2024 tarifdynamisch auf Basis der Entgeltgruppen (EG) 4 der Entgeltrahmentarifverträge BAP/DGB bzw. iGZ/DGB angepasst werden. Klarstellend einigten sich die Tarifvertragsparteien hierzu auf folgende Beträge:
Urlaubs- und Weihnachtsgeld:
Betriebszugehörigkeit | Urlaubsgeld 2024 | Weihnachtsgeld 2024 | Urlaubsgeld 2025 |
nach dem sechsten Monat | 207,00 € | 214,66 € | 222,82 € |
im zweiten und dritten Jahr | 310,50 € | 321,99 € | 334,23 € |
ab dem vierten Jahr | 414,00 € | 429,32 € | 445,63 € |
Quelle GVP
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